Marrakesch: Meine 10 Highlights Teil 2

Hallo ihr Lieben, schön, dass ihr auch beim zweiten Teil meiner Marrakesch Highlights dabei seid! Ich habe mich sehr über die netten Kommentare zum ersten Teil gefreut und hoffe, dass ich bei einigen von euch die Reiselust geweckt habe. Heute zeige ich euch noch mehr Highlights aus der roten Stadt mit ihren wunderschönen Palästen und Gärten. Den ersten Teil meiner Reise findet ihr hier.

Bahia Palast

 

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Es lohnt sich den Bahia Palast morgens aufzusuchen, da man vor 11 Uhr noch Fotos machen kann auf denen sich (fast) keine TouristInnen tummeln. Danach wird es dann zunehmend voller, wenn die Reisebusse aus der Neustadt ankommen. In dem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbauten Bahia Palast lebte der Großwesir Si Moussa gemeinsam mit seinen vier Ehefrauen und zwei Dutzend Konkubinen. Die reich verzierten Zimmer der Damen können noch heute besichtigt werden. In den Innenhöfen des Palasts konnten die Frauen, denen es ansonsten nicht gestattet war nach Draußen zu treten, lustwandeln und sich an den Pflanzen erfreuen.

 

 

Musée de Marrakech

Eigentlich kann man nicht genug orientalische Paläste ansehen, daher haben wir auch das Musée de Marrakech in der nördlichen Medina besucht. Dieser Palast ist ein Zeugnis der maurischen Baukunst, in dem heute traditionelle islamische Kunst, wie Schmuck, Keramiken und Textilien, ausgestellt werden. Im ehemaligen Hammam des Palastes gibt es zeitgenössische Kunst zu bewundern, am beeindruckendsten fand ich jedoch auch hier wieder das Gebäude an sich.

 

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Vor dem Musée de Marrakech

 

Maison de la Photographie

In der nördlichen Medina befindet sich auch das Maison de la Photographie, ein kleines Fotografiemuseum mit einem tollen Dachcafé, von dem aus man einen atemberaubenden Blick über die Stadt hat und bis zum Atlasgebirge schauen kann. Die Ausstellung zeigt historische Fotografien von Marokko und Marrakesch und vermittelt Informationen über die Berber. Der Eintritt beträgt ca. 4,50 €.

 

 

Jardin Majorelle

Nach der wuseligen nördlichen Medina empfiehlt sich ein Besuch der ruhigeren Neustadt. Hier befindet sich auch das absolute Highlight der Reise, der Jardin Majorelle. Der von dem Maler Jacques Majorelle und seinem Vater dem Möbelhersteller Louis Majorelle im Jahr 1947 eröffnete Garten verzaubert durch die satt blauen Gebäude, die in Kontrast zu dem strahlenden Gelb der Blumentöpfe und Fenstergitter stehen. Die exotischen Pflanzen spenden Schatten und der ganze Ort strahlt eine ganz besondere Ruhe aus. Auch der berühmte Modedesigner Yves Saint Laurent erkannte die Magie dieses Ortes und kaufte den Garten im Jahr 1980 nach dem Tod Jacques Majorelles.

 

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Restaurants und Cafés

Zunächst muss ich vielleicht sagen, dass ich mir von der marokkanischen Küche mehr erhofft hatte. Viele Speisen, die ich im nordafrikanischen Raum verortet habe, kommen allerdings doch eher aus dem Nahen Osten. Das Nationalgericht Marokkos ist Tajine. Tajine bezeichnet zum einen den sich nach oben hin verjüngenden Schmortopf, in dem das Gericht zubereitet wird und zum anderen die Speise selbst. In diesem Topf können sowohl Fleisch als auch Gemüse geschmort werden und dazu wird Couscous gereicht.

 

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Tajine

 

Dieses Gericht stand in jedem Restaurant in verschiedenen Variationen auf der Karte.VegetarierInnen bietet die Karte oftmals nur noch die Auswahl zwischen Rührei und Pommes an. Dass ich die Restaurants und Cafés dennoch zu meinen 10 Highlights zähle liegt daran, dass die Restaurants und Dachcafés unglaublich charmant sind und oftmals einen tollen Ausblick über die Stadt bieten.

Souk Kafé

Neben dem Café im Fotografiemuseum hat mir das Souk Kafé besonders gut gefallen. Die MitarbeiterInnen hier sind unglaublich freundlich und zuvorkommend und die Ruhe hier tut sehr gut nach dem Trubel in der Medina. Man muss nur aufpassen, dass man in den dicken Kissen nicht in der Nachmittagshitze eindöst 🙂

 

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Henna Art Café

Auch das Henna Art Café, dass von einer amerikanischen Künstlerin und ihrem marokkanischen Mann geführt wird, hat mir sehr gut gefallen. Im Erdgeschoss kann man sich von einer Hennakünstlerin bemalen lassen und auf der Dachterrasse einen Happen essen.

 

 

Restaurant Pepe Nero

Das Pepe Nero ist mit Abstand das beste Restaurant, das wir in Marrakesch besucht haben. Das Restaurant verfügt über eine marokkanische Karte und eine italienische Karte. Hier solltet ihr auf jeden Fall reservieren, um einen Platz im wunderschönen Innenhof am Pool zu ergattern. Leider werden die Bilder dem romantischen Ambiente des Restaurants nicht ganz gerecht- aber ich habe wirklich selten schöner gegessen. Das Essen selbst war fantastisch.

 

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Ich habe mich für den gebackenen Lachs mit Gemüse entschieden. Der Lachs war unglaublich zart und das Gemüse vorzüglich (ca. 13,80 €). Meine Begleitung hat die hausgemachten Tagliatelle mit Vier- Käse-Sauce bestellt (ca. 11 €). Das Gericht war herrlich cremig und der Käse war sehr aromatisch.

 

 

Ich hoffe euch haben meine Reiseeindrücke gefallen und vielleicht macht auch ihr euch bald auf eine Reise in die rote Stadt.

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7 Kommentare zu „Marrakesch: Meine 10 Highlights Teil 2

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